Die Malletlok ist lackiert. Nach Ergänzung einiger Kleinteile am Kessel wurde noch der Kohlekastenaufsatz auf der Heizerseite entfernt. Das vordere Stirnwandfenster auf dieser Lokseite ist vergittert. Deshalb habe ich zunächst den Aufsatz angebaut. Da ich aber den Zustand der Lok in den 30er Jahren nachbilden will, gehe ich aufgrund älterer Aufnahmen dieses Loktyps davon aus, daß es diesen damals noch nicht gab. Wie auf dem Vorbildfoto zu sehen, sind die Kohlekästen mit Klappen verschlossen. Offenbar war man damals ordentlich und hielt diese verschlossen. So sollte es auch bei meinem Modell sein.

Der bahneigene Bus ist fertig (zur Weiterleitung aufs Bild klicken).

Es geht voran mit der Gestaltung der Station Katharinenhagen (siehe Bildergalererie Katharinenhagen neu). Aktuell ist ein Lagerhaus im Bau, welches seinen Platz am Anschlußgleis finden soll.

Aktueller Bauzustand "Katharinenhagen"

Die Gleise liegen und die (einfache) Elektrik funktioniert. Die Probefahrten verliefen erfolgreich.

Mit Beginn des Jahres 2020 trat mein Leben in eine neue Phase. Mein Ruhestand begann und wir sind an die Ostsee umgezogen. Das Haus ist verkauft. Die „Löderberger Kreisbahn“ in ihrer bisherigen Form existiert nicht mehr. Die Fahrzeuge, die Gebäude und ein Teil des Gleismaterials haben „überlebt“. Nachdem wir uns am neuen Wohnort eingerichtet hatten, begann ich damit, die „Löderberger Kreisbahn“ in abgespeckter Form neu zu erbauen. Die Pläne für einen neuen Bahnhof „Katharinenhagen“ liegen vor. Von dem was dann noch folgt, existieren nur vage Ideen.

In Vorbereitung der Neubaupläne habe ich darüber nachgedacht, mit welchem Gleissystem ich baue. Die Peco – Gleise gefallen mir optisch nicht. Die Weichen von Micro Engeneering hatte ich mir am Stand von Kalle Stümpfl während der NuSSA in Stadtoldendorf angesehen. Deren Länge und der Weichenwinkel gefielen mir zwar besser als die der Peco – Weichen, aber die schmalen Schwellen störten mich dann doch sehr. So beschloss ich, meine Gleise wieder selbst zu bauen. Aus der alten Anlage konnte ich fünf Weichen retten. Eine sechste Weiche hatte ich noch nicht verbaut. Damit kann ein neuer Bahnhof Katharinenhagen gebaut werden. Teile einer weiteren Weiche sind auch noch vorhanden.

 

Auch beim Weiterbau der Fahrzeugmodelle gab es Fortschritte. Dank eines Tipps von Armin-Hagen Berberich haben meine Personenwagen nun Klappen für die Preßkohleheizung. Er wies mich auf Paul Petaus Feingußteile hin. Dieses Bauteil führt er in seinem Online – Shop unter Bauteile von Kühlwagen. Im Zuge der Verfeinerung der Personenwagen hat der eine nun auch Abspannungen für die Rollen der Gewichtsbremse an den Wagenenden bekommen. Eine Idee, wie die Nachbildung der Ablufthutzen der Petroleumbeleuchtung erfolgen soll, fehlt noch. Eventuell haben die Wagen dann doch schon elektrische Beleuchtung mit Akku im Packwagen. Würde Sinn machen, denn die Nachbildung der Nische für die Lampen an den Wagenenden wäre ein erheblicher Eingriff in den Wagenkasten. Das will ich mir nicht antun.

 

An dem Pack-Postwagen sind die Eckprofile und die Türrollen angeklebt. Beim G – Wagen fehlten noch zwei Profile. Die Türrollen sind vorhanden aber noch nicht angebaut.

An den Personenwagen und den G – Wagen werde ich noch Signalhalter für die Schlußscheiben anbringen. Eine ausreichende Menge Paul Petau – Teile liegt bereit.

So sieht der Bahnhof Katharinenhagen jetzt aus - gefleddert. Der Grund: Ein neuer  Lebensabschnitt steht bevor. Ich gehe demnächst in Ruhestand und werde meinen Wohnsitz wechseln. Die Löderberger Kreisbahn ist Geschichte und wird abgerissen. Aber es wird eine neue in Form des Bahnhofs Katharinenhagen geben.

Aktueller Stand bei der Malletlok

Pack-Postwagen im Rohbau

Im Januar hatte ich ziemlich spontan den Plan, einen weitern G-Wagen auf Basis eines Magic Train-Fahrgestells zu bauen, in Angriff genommen. Es sollte ein gebremster Wagen werden. Das Fahrwerk wurde so umgebaut, dass der Achsstand und die Abstände der Achsen von den Wagenenden dem Vorbild entsprachen. Dazu war das Abtrennen einer Pufferbohle nötig. An diesem Ende des Fahrwerkes wurde dann ein weiterer Sägeschnitt angesetzt und das abgetrennte Teil um 180 ° gedreht wieder angeklebt. Die abgetrennte Pufferbohle mußte anschließend wieder an das so hergerichtete Fahrgestell geklebt werden. Die Bremserbühne von Magic Train war zur Weiterverwendung vorgesehen. Da der Wagen aber die Nachbildung einer Görlitzer Gewichtsbremse erhalten sollte, wurde die Bremskurbel und die Kurbelstange entfernt. Inzwischen befasste ich mich mit der Beschaffung des Materiales für den Wagenkasten. Er sollte aus evergreen-Platten und Profilen entstehen. Bei Addie wurde ich fündig. Herr Kleinhanß brachte mit die Platten und Profile nach Stadtoldendorf zur NUSSA mit. Trotz vermeintlich gründlicher Vorbereitung unterlief mir aber doch ein Fehler. Die Platte mit den 2,5 mm breiten "Brettern" habe ich mit der Stärke 0,5 mm bestellt. Die mit den 2 mm breiten "Brettern" in 1 mm Stärke. Genau umgekehrt hätte es sein sollen. Nach einer Schrecksekunde baue ich nun den Wagenkasten mit den dünnen Platten. Geht besser als ich dachte. Die Profile 1,5 mm x 1,5 mm, die aufgeklebt werden, und die aufgeklebte Tür (1 mm stark) stabilisieren die zu dünnen Wagenwände. Ich denke, das wird was. Ein kleinen Fehler ist mir dann noch unterlaufen. Die Profile sind zu nah an den Luken. Das liegt daran, daß ich beim Bau in dem Moment, als ich sie aufklebte, die falsche Zeichnung vor mir hatte. Aber das lasse ich so. Ist ja meine Bahn. Da kann ich machen, was ich will. Zurück von der NUSSA war ich voller Elan. An dreieinhalb Bastelabend entstand der Rohbau des Wagenkastens. In Stadtoldendorf entdeckte ich am Stand der Modellbauwerkstatt Halle ( http://www.modellbauwerkstatt-halle.de/ ) einen schon recht weit gediehenen Lenz-Güterwagen der Bauart, von der ich vor einiger Zeit ein Modell selbst gebaut hatte. Das Dach ist aus Metall. Eine interessante Lösung wie ich fand und die ich für mein aktuelles Projekt „abgekupfert“ habe. Bernd Mäder möge es mir verzeihen.

 

Schon länger in Planung war ein Post- / Packwagen. Vor Jahren hatte ich aus einem geschlossenem Magic Train-Güterwagen einen Packwagen gebaut. Dieser Notbehelf stellte mich nie zufrieden. Also verkaufte ich den Wagenkasten Anfang 2017 und behielt nur das Fahrgestell. An einem Abend mitte Februar nahm ich nun es nun in die Hand, da ich beschlossen hatte, in Kürze auch mit dem Bau dieses Wagens zu beginnen. Erstaunt stellte ich fest, dass dieses Fahrgestell offenbar diesselben Maße (Achsstand, Länge) hatte wie das für den Güterwagen. Im ersten Moment kam mir in den Sinn, dass ich bei meiner Planung Fehler gemacht haben könnte. Vielleicht passt dieses Fahrgestell gar nicht unter den Post- / Packwagen. Ich nahm das Buch über die Demminer Kleinbahnen zur Hand und stellte zu meiner Erleichterung aber auch mit Staunen fest, dass beide Fahrgestelle beim Vorbild identisch waren. Vermutlich hatte man den Post- / Packwagen einfach auf ein Güterwagenfahrgestell gesetzt. War also alles gut. Eine kleine Änderung in meinen Plänen nahm ich aber doch vor. Das ursprünglich für den Post- / Packwagen bestimmte Fahrwerk kommt unter den Güterwagen. Dieser hat eine kürzere Bühne als der Post- / Packwagen. Und die Magic Train-Bühne war hier schon angeklebt. Für den Post- / Packwagen werde ich die Bühne neu anfertigen.

 

Das Ergebnis von dreieinhalb Bastelabenden

Vor einiger Zeit ersteigerte ich bei ebay das Modell eines offenen Güterwagens. Sein Vorbild ist mir nicht bekannt. Von der Ausführung her paßt der Wagen aber zu meinem Thema. Je nach Lust und Laune habe ich ihn dann in der Folgezeit weiter gebaut, denn es waren noch einige Restarbeiten zu erledigen. Bei der Nachbildung der Mechanik für die Entladeklappen machte ich dann eine kreative Pause, während der spontan die Idee dafür entstand, was aus dem Wagen werden könnte - ein Klappdeckelwagen. Derartige Fahrzeuge gab es bei den Lenzschen Schmalspurbahnen, die ich als Vorbild nahm, wohl nicht. Ich habe mir aber den Spielraum für derartige Abweichungen gelassen. Ende 2017 schenkte mir ein befreundeter Modellbahner zwei Oberteile für Klappdeckelwagen. Eines davon paßte fast auf den Wagen. Es fehlte praktisch nur die Länge, die der doppelten Stärke der Seitenwände des Wagenkastens entsprach. Die Verlängerung des Oberteiles sollte also kein Problem sein.

Stand 26.02.2018

Ein erster optischer Test am Abend des 24.02.2018.

Stand 12.10.2016

Das Personenwagenprojekt ist noch nicht abgeschlossen. Trotzdem geht es jetzt erstmal an den Bau der Malletlok. Mein Geburtstagsgeschenk zum 60.soll nicht in der Schublade schmoren.

Stand 14.04.2016
Stand 14.04.2016
nun schon mit Farbe aber schon im nächsten Stadium
nun schon mit Farbe aber schon im nächsten Stadium
nun schon mit Farbe
nun schon mit Farbe

Zur Zeit habe ich zwei Personenwagen im Bau. Die vorhandenen Personenwagen sollen durch Fahrzeuge ersetzt werden, die mehr nach 750 mm-Kleinbahn des Friedrich Lenz aussehen. Der Rohbau des Personenwagens ist hier zu sehen.

Ein ähnlicher Pack-/Personenwagen ist begonnen. Die Seitenwände sind fertig. Der Bau ruht derzeit zugunsten des Personenwagens, der kürzlich sein provisorisches rollout erlebte. Das Fahrgestell entstand aus zwei Fahrgestellen von Piko-Güterwagen aus DDR-Zeit. Das Dach war wie erwartet ein Problem. Der Versuch es aus evergreen-Profilen zu bauen, mißlang. So kam es zur Idee einer Anfrage bei Herrn Winkler von der Firma Henke. Von ihm bekam ich ein Dach für den Lenz-Zweiachser aus seinem Programm. Nach Entfernen der Reste des Wagenkastens konnte es angepaßt und aufgeklebt werden. Das so erzielte Ergebnis war denn wesentlich zufriedenstellender.